Baugemeinschaft Gojenbergsweg

Städtebauliches Konzept, Neubau von 41 Wohneinheiten, Hamburg-Bergedorf

Auftraggeber Planungsgesellschaft Wohnbauprojekt Gojenbergsweg GbRmbH
Planung 2010 - 2011
Realisierung 2012 - 2013
Gesamtkosten 7,5 Mio. €
Leistungsumfang LPH 1 - 9

Das ca. 5.000 qm große Gelände des ehemaligen Hubschrauberlandeplatzes für das Bergedorfer Krankenhaus liegt ca. 500 m von der Bergedorfer Fußgängerzone entfernt auf dem Gojenberg in einer der beliebtesten Wohnlagen des Stadtteils. Nach der Aufgabe der ursprünglichen Nutzung stand es für eine Nachverdichtung mit Wohnungsbau zur Verfügung.

Liegenschaftsverwaltung und Agentur für Baugemeinschaften wählten das vorliegende Konzept aufgrund seiner sozialen Ausrichtung aus. Insgesamt sind drei Gebäude entstanden, die sich um einen von der ruhigen Wohnstraße durch eine Reihe großer Bäume abgeschirmten Hof gruppieren. Hier finden sich gemeinschaftlich genutzte Spiel- und Freiflächen sowie das kleine Gemeinschaftshaus. Alle notwendigen Stellplätze wurden in zwei Tiefgaragen untergebracht. Zwei der Gebäude beherbergen 41 meist barrierefreie Wohneinheiten für die Baugemeinschaft „Gojenbergsweg“. In ihr haben sich Menschen verschiedener Generationen zusammengefunden, um gemeinsam ein neues Zuhause zu planen, zu gestalten und schließlich mit Leben zu füllen.

Die Finanzierung der Baugemeinschaft bestand aus einer Mischung aus frei finanzierten Eigentumswohnungen und genossenschaftlich organisierten und öffentlich geförderten Mietwohnungen.

Das dritte Gebäude wurde von der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille errichtet und bietet Raum für 21 Wohnungen und Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderungen. Diese werden vom Verein „Leben mit Behinderung“ genutzt.

Die Gebäude bestehen aus Massivbau mit Mauerwerkswänden und sind als KfW-Effizienzhäuser 70 konzipiert.Die beiden Baugemeinschaftshäuser werden jeweils über ein Treppenhaus und kurze Laubengänge kommunikationsfördernd erschlossen. Zum Innenhof hin bilden Balkone über die volle Gebäudebreite und sämtliche Geschosse eine zweite Fassade und damit einen lebendigen „Wohnraum draußen“. Diese beiden Gebäude sind mit außenseitigem Wärmedämm-Verbundsystem, teilweise mit Klinkerriemchen, das Gebäude für den Verein „Leben mit Behinderung“ mit Verblendmauerwerk verkleidet. Die Planung begann im Jahr 2011, die Wohnungen konnten 2013 bezogen werden.

Weblink zur Wohngemeinschaft auf gojenberg.de

Fotos: juergen-schmidt-fotografie.de

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Lageplan

 

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Grundriss Dachgeschoss

 

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Perspektive

 

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C:UsersRobert SchlettDocumentsGOJ 21 2012-07-25 webseite.pdf

 

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